Das Stück
Die deutschen Kleinstädter - ein Lustspiel in vier Akten von August von Kotzebue (1761-1819); uraufgeführt 1802 in Wien
Regie: Matthias Schiller
Krähwinkel, ein Dorf spießbürgerlicher Gemeinschaft, die gerne eine richtige Stadt wäre und sich mit allen Mitteln um städtische Ehren bemüht.
Im Mittelpunkt steht Sabine, die Tochter des Bürgermeisters und Oberältesten, die mit dem Bau-, Berg- und Weginspektors-Substitut Sperling verheiratet werden soll. Doch - wie sollte es auch anders sein - Sabine ist damit gar nicht einverstanden, weil sie einen anderen liebt. Karl Olmers ist ihr Auserwählter, den jedoch noch niemand kennt. Er ist ein Mann ohne Titel und Ehren und stößt, weil nämlich völlig unspießig, auf heftigen Widerstand. Ein Bild dieses Fremden sorgt für Verwirrung und Verwechslung … und so nimmt die Handlung ihren komischen Lauf...!
Freuen Sie sich auf Frau Untersteuereinnehmerin, Frau Oberfloß- und Fischmeisterin, Frau Stadtakzisekassaschreiberin und weitere Kleinstädterinnen und Kleinstädter, die trotz hochtrabender Berufsbezeichnungen aus ihrem spießigen Kleinstädtertum nicht herauskommen.
Der Autor
August Friedrich Ferdinand von Kotzebue (* 3. Mai 1761 in Weimar; † 23. März 1819 in Mannheim).